Adolf-Reichwein-Schule / Pohlheim

Iris Müller und die Judo-AG der Adolf-Reichwein-Schule

Schülerinnen und Schüler bestanden Kyu-Prüfung

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 21. August 2012 00:00

Judo-AG 2012

Danke, Frau Müller!

Die Adolf-Reichwein-Schule kann stolz sein auf ihre Judo-AG. Letztendlich geht es im Ganztagsangebot der Schule ja nicht um die vordergründige Bereitstellung angenehmer Beschäftigungen, sondern vor allem darum, dass etwas gemeinsam erarbeitet wird und diese Arbeit schließlich auch mit einem Ergebnis zu krönen ist.

Bei unserer Judo-AG ist das der Fall. Lehrerin Iris Müller hat diese Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, Wege für die günstige Beschaffung des notwendigen Equipments gesucht und eine straffe Konzeption für die Unterweisung in dieser japanischen Kampfkunst entworfen.

Sie ist aber nicht nur AG-Leiterin, sondern auch Trainerin und erwartet von ihren Schülerinnen und Schülern unmissverständlich Leistung - die Leistung des sanften Weges. Denn das bedeutet das Wort Judo: Der sanfte Weg, das Siegen durch Nachgeben und hierin wird schon deutlich, dass es in dieser Kampfkunst nicht um das Verletzen oder gar Zerstören des Gegners geht. Vielmehr leistet die Unterweisung in einem Kampfsport wie Judo sowohl einen hohen Beitrag zur Gewaltprävention als auch zur Persönlichkeitsentwicklung.

Ihre Schülerinnen und Schüler erbringen diese Leistung gerne, legen sich ins Zeug, wollen erfolgreich sein. Gute Schularbeit nennt man so etwas.

Neben die Erziehung zu körperlicher Geschicklichkeit tritt beim Judo traditionell auch die Schulung der Person im Sinne einer ganzheitlichen Lehre von Körper und Geist. Das ist gut für Kinder.

Kurz vor den Ferien war es an der ARS nun wieder soweit: Jetzt hieß es beweisen! Eine der Kyu-Prüfungen stand an. Paula Lürßen und Paul Safran aus dem Jahrgang 6 legten dabei die Prüfung zum 8. Kyu (gelb-weißer Gürtel) ab. Lukas Schäfer (Jahrgang 7), Adriana Paul und Lukas Masson (beide Jahrgang 6) waren ebenfalls erfolgreich und bestanden die Prüfung zum 7. Kyu (gelber Gürtel). 

Da die Judo-AG in enger Zusammenarbeit mit der Judo-Abteilung des TSV-Langgöns stattfindet, nahm Herr Martin Hamp (2. Dan) auch in diesem Jahr wieder die Prüfung ab.

„Ein Kind ist glücklich, wenn es die Steigerung seiner Kräfte und seines Könnens spürt“, sagt Adolf Reichwein. Das zu bewerkstelligen, ist eben jene Kunst, an der sich ein Lehrer messen lassen muss.

Wir gratulieren den erfolgreichen Judoka und bedanken uns herzlich bei Martin Hamp für seine engagierte Mithilfe.

Unser besonderer Dank aber gilt Iris Müller, einem Mitglied unseres Kollegiums, die durch ihre wertvolle pädagogische Arbeit - und das nicht nur im Fach Judo - einen großen Beitrag für die Ausgestaltung unseres Schullebens leistet.

Das musste mal gesagt werden.

 

Norbert Kissel 
Direktor

| 4.7.2012