Adolf-Reichwein-Schule / Pohlheim

Naturschutzprojekt "Gilderwiesenberg"

Emma

Die Aktivitäten im Bereich des Fachs Biologie gehen über das Schulgelände hinaus.

 Wenn Schüler, Eltern, Lehrer und Umweltbeauftragter wieder zu einer Aktion in Richtung Gilderwiesenberg aufbrechen, ist Emma, die schuleigene Gulaschkanone, wie immer mit dabei!

„Gilderwiesenberg“ ist ein Naturschutzprojekt des Fachbereichs Biologie der Adolf-Reichwein-Schule in Zusammenarbeit mit dem Umweltbeauftragten der Stadt Pohlheim, Herrn Kai-Pieter Stehn-Nix.

 

 

 

 

Gruppenbild im tiefen Schnee (2009)

Gilderwiesenberg gruppe 2

Das Projekt besteht seit 2003 und hat sich die Renaturierung und das Monitoring einer ehemaligen Heidelandschaft (Pflanzengesellschaft: Halbtrockenrasen) zum Ziel gesetzt.

Das heute zum Teil verbuschte Areal, der "Gilderwiesenberg“, befindet sich im Besitz der Stadt Pohlheim und liegt an der Landstraße zwischen Dorf-Güll und Garbenteich (in unmittelbarer Nähe zum Limes).

Die Stadt Pohlheim finanziert den Gehölzrückschnitt. Außerdem wird das Projekt unterstützt von der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Gießen, von der Botanischen Vereinigung für Naturschutz in Hessen (BVNH) und von der Forstverwaltung.
Das Projekt ist auf 10 Jahre angelegt (bis 2014).Küchenschelle

In der kalten Jahreszeit treffen sich Schüler, Eltern und Lehrkräfte der ARS, um gemeinsam mit dem Umweltbeauftragten der Stadt Pohlheim Buschwerk zu entfernen, damit sich die gewünschte und ökologisch hochwertige Heidelandschaft ausbreiten kann. Das sich an die Arbeit anschließende zünftige Frühstück mit Bockwurst (aus der schuleigenen Gulaschkanone Emma) und Brötchen ist fester Bestandteil einer jeden „Entbuschungsaktion“, ebenso wie interessante Exkursionen in die heimische Tier- und Pflanzenwelt.

Viele hundert Quadratmeter wurden seit Bestehen des Projektes renaturiert. 
Zur Freude der kleinen und großen Umweltschützer stellte sich auch ein Bewuchs 
durch die Küchenschelle ein. Diese unscheinbare Blume ist eine typische Pflanze 
(Indikatorpflanze) des Halbtrockenrasens.

Das Projekt erhielt im Jahr 2003 den Umweltpreis der Stadt Pohlheim.