Adolf-Reichwein-Schule / Pohlheim

Ein letzter Schultag der etwas anderen Art

Klasse 9a besuchte die Gießener Tafel und übergab Spenden

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 2. April 2012 00:00

 9a

Eine schöne Idee hatte die Klasse 9a und ihre Klassenlehrerin Sabine Hasselbach: Thema in einer Klassenlehrerstunde war die Gestaltung der Vorweihnachtszeit bzw. wie der letzte Schultag vor den Ferien zu verbringen sei. Nachdem die ersten Vorschläge niemanden so recht vom Hocker gerissen hatten, stieß der Vorschlag, in dieser Zeit einmal etwas Gutes für seine Mitmenschen zu tun, auf breite Zustimmung. Einige Schülerinnen und Schüler der Klasse hatten im Rahmen der Projektprüfungen unter dem Thema „Armut in Gießen“ Erfahrungen im Zusammenhang mit der Gießener Tafel sammeln können. Und so entschied man sich, für dieses Projekt zu sammeln. Alle machten mit, es kamen sehr viele schöne Sachen (Bücher, Kuscheltiere, Schreibwaren, Stifte, ...) zusammen. Die Übergabe der Spenden erfolgte am letzten Schultag in Gießen. Die Pohlheimer ARSler wurden von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gießener Tafel mit großer Freundlichkeit empfangen. An herzlichem Dankeschön wurde nicht gespart.
Ganz sicher werden viele der Neuntklässler beeindruckt gewesen sein - allein von der Tatsache, dass es in unserem Land eine Menge Menschen gibt, die nicht im Überfluss leben, darunter auch viele Kinder, denen das Christkind nun einen Teddybären bringt, den eine Schülerin der ARS gespendet hat oder die nun mit neuen Buntstiften ein Weihnachtsbild malen können. Ein schöner Gedanke ist das, ein Gedanke, der keinen cool lässt.

Armut in Deutschland wird für unsere Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Unterrichtsthema bleiben, weil die Armut im Begriff ist zu wachsen - auch im reichen Deutschland. Da heißt es, die Augen offen zu halten und zu helfen, wo Hilfe nötig ist!

| 9.2.2012