Adolf-Reichwein-Schule / Pohlheim

ARS schließt Kooperation mit dem Liebigmuseum

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 23. Dezember 2012 00:00

Prof. Dr. Laqua besichtigte die Naturwissenschaftliche Ausstattung der Schule

KoopLiebigmuseum 2012
Die Adolf-Reichwein-Schule im Pohlheim hat neben der Musik einen zweiten Schwerpunkt: Die Naturwissenschaften Physik, Biologie und Chemie.
Hierfür stehen Schülern und Lehrkräften eine moderner Fachklassentrakt mit einer reichen Ausstattung an didaktischem Material für die Hand des Schülers zur Verfügung. Neben dem Experimentieren sind aber auch die Nutzung außerschulischer Lernorte Bestandteil des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Die ARS-Schülerfirma PITec hat bereits mehrere Betriebsbesichtigungen durchgeführt, um sich ein Bild von der unternehmerischen bzw. industriellen Nutzung der Naturwissenschaften zu machen.
Seit dem 18.09.2012 ist die Schule um einen für die Unterrichtsarbeit in mehrfacher Hinsicht sehr interessanten Kooperationspartner reicher: Das Liebigmuseum in Gießen als außerschulischer Lernort der ARS mit einem Professor, der u.a durch seine Fernsehpräsenz nicht nur bundesweit, sondern auch international bekannt ist. Sein Name steht nicht nur für anspruchsvolle Forschungsarbeit, sondern auch für Experimentalvorlesungen, die gerade jungen Menschen begeistern: Professor Dr. Wolfgang Laqua.
Oberstudienrat Bernhard A. Krenig, an der ARS beauftragt mit dem Aufbau von Kooperationen mit Industrie und Universität, kennt Herrn Prof. Dr. Laqua seit 27 Jahren und bezieht seit 11 Jahren das Liebig-Museum  in seine pädagogische Arbeit mit ein. Er hatte den Kontakt zwischen Schule und Museum hergestellt. Darüber hinaus ist Professor Laqua an der ARS kein Unbekannter: Mehrere Chemie-Lehrkräfte der Schule zählten einst zu seinen Schülern.
Das Projekt „Schülerfirma PITec  der ARS“ beruft sich in seiner Arbeit auch auf die Tradition und die wissenschaftlichen Innovationen Justus Liebigs (1803-1873) und zielt auf die Verknüpfung von moderner, handlungsorientierter Pädagogik  und praktischem Industriebezug. Hier bietet das international bekannte Liebig-Museum, das jährlich Besucher aus aller Welt registriert, einen idealen Lernort.
 
Prof. Dr. Laqua, der bei einem Besuch in der Adolf-Reichwein-Schule von der sächlichen Ausstattung in Bezug auf den naturwissenschaftlichen Unterricht sehr angetan war, wird künftig auch Vorlesungen an der Pohlheimer Gesamtschule halten und so mit dazu beitragen, in jungen Leuten die Freude am Experimentieren und Forschen zu wecken und zu erhalten.

In der Kooperationsvereinbarung heißt es:
Die Adolf-Reichwein-Schule Pohlheim vereinbart mit dem Liebig-Museum folgende Kooperation: Das Liebig-Museum wird im Rahmen des Projekts „Pohlheimer Institut für Technologie - Schülerfirma“ als externer Lernort in das schulische Angebot der Adolf-Reichwein-Schule aufgenommen.
Schülerinnen und Schüler, die an der Arbeitsgemeinschaft „PITec“ teilnehmen, werden die pädagogischen Angebote des Liebig-Museums nutzen. Hierzu gehört beispielsweise auch der Besuch von Experimentalvorlesungen. Einen weiteren Bestandteil der Kooperation bilden die wegweisenden Innovationen Liebigs, die u.a. auch zu unternehmerischen Tätigkeiten und Firmengründungen führten.
Das Liebig-Museum bezieht das so bekundete Interesse der Adolf-Reichwein-Schule in seine inhaltliche und organisatorische Planung mit ein und steht als Unterrichtsort zur Verfügung.
 
Schulleiter Norbert Kissel sieht in dieser Kooperation einen weiteres und äußerst wertvolles Element des Schulprofils der ARS. „Wer weiß, vielleicht wird durch solche Begegnungen zwischen Schule und Universität in dem einen oder anderen ein Berufswunsch geweckt. Das würde uns freuen“, so Kissel.

| 23.9.2012