Adolf-Reichwein-Schule / Pohlheim

Ausstellung mit Arbeiten von Uschi Lanzet-Hallen

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 21. August 2013 00:00

 

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Uschi Lanzet-Hallen neben einem ihrer Gemälde

Dass Musiklehrer auch außerhalb ihrer Unterrichtstätigkeit Musik machen, dass Sportlehrer auch als Trainer in Vereinen tätig sind, ist nicht unüblich. Ebenso gibt es eine Reihe Kunsterzieher, die auch selbst aktiv als Künstler arbeiten. Eine solche Künstlerin ist Uschi Lanzet-Hallen, im Hauptberuf Lehrerin an der Adolf-Reichwein-Schule und zugleich eine begabte wie technisch versierte Malerin.

Kürzlich wurde in der Kunst- und Kulturkalle „im KuKuK“ in Wettenberg Wißmar eine Ausstellung eröffnet, die neben Objekten und Fotografien von Künstlerkollegen auch mit Bildern von Uschi Lanzet-Hallen aufwartet.

„Mit Augen und Händen…“ lautet der programmatische Titel der Ausstellung. Uschi-Lanzet-Hallens Arbeiteten sprechen den Betrachter an, ohne distanzlos zu werden, sie reden mit Augenmaß, nähern sich an, vereinnahmen sanft. Die Künsterin gibt ihrer Betrachtung vor allem in Acryl- und Mischtechniken Ausdruck, spielt mit Farbverläufen, bringt die dargestellten, weichen Konstruktionen mit behutsamen Hell-Dunkel-Kontrasten und schöner Tiefenwirkung ins Gleichgewicht, auf den ersten Blick abstrakt, doch dann hin und wieder Vertrautes, Naturalistisches von Himmel und Erde, Wolken, durchbrechendem Licht und landschaftlicher Weite offenbarend. Bilder zum Mit-den-Augen-Fühlen und das in einer ganz unaufdringlichen Sprache. Wohltuende Bilder.

Die ARS darf sich freuen, eine Künstlerin wie Uschi-Lanzet-Hallen als Lehrerin zu haben, die ihre Begabungen ja nicht nur in eigenen Bildern, sondern auch dadurch wirksam werden lässt, dass sie junge Menschen erfolgreich mit den Ausdrucksmöglichkeiten der Kunst vertraut macht und sie zu eigenem kreativen Schaffen begeistert.

„Wir begleiten junge Menschen bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit“, heißt es in unserem Leitbild.

Kunst begleitet - und erzieht.

Wie schon einer unserer großen Reformpädagogen sagte: Unsere Schulen brauchen mehr Künstler als Beamte.

Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Mai 2013 jeden Samstag, Sonntag und an Feiertagen (15:00 - 18:00 Uhr) geöffnet.

| 15.5.2013