Adolf-Reichwein-Schule / Pohlheim

Kunst

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„Kunst ist eine ansteckende Tätigkeit, je ansteckender, desto besser.“

Leo N. Tolstoi (1828-1910)

Der Fachbereich Kunst an der ARS orientiert sich in der inhaltlichen Gestaltung des Unterrichts an den Vorgaben des Hessischen Kultusministeriums sowie dem schulinternen Fachcurriculum.
Der Kunstunterricht wird im Klassenverband in den Jahrgängen 5, 6, 7 und 9 erteilt und beschäftigt sich u.a. mit den Entstehungsprozessen von Werken der bildenden Kunst, von Architektur und neuen Medien sowie mit der ästhetischen und wissenschaftlichen Reflexion von bildnerischen Werken und deren Geschichte.

Auch kunstpädagogische Strömungen der künstlerischen Bildung ( vor allem die der Bildorientierung) und der Biographieorientierung werden im Kunstunterricht der ARS behandelt.

Ästhetische Erfahrungen speisen sich aus allen uns zur Verfügung stehenden Sinnen. Daher darf das Fach Kunst die Sinnesschulung nicht auf das Visuelle reduzieren. So orientiert sich der Gebrauch der Sinne und damit die Bewahrung elementarer Erlebnisfähigkeit an folgenden Kriterien:

  • Freiheit und Offenheit
  • Individualität
  • Lust und Unmittelbarkeit
  • Welt- und Selbsterkenntnis.

Im Kunstunterricht sollen die Kinder ihre Sinnlichkeit und ihre Wünsche, Vorstellungen, Fantasien und Ängste produktiv entfalten können. Gleichzeitig müssen sie auch herausgefordert werden, ihre Wahrnehmungen zu klären und zu differenzieren. Der Fachunterricht an der ARS orientiert sich daher nicht nur am Bezugsfeld der Kunst, sondern gibt Zeit und Raum für ganzheitliche ästhetische Erfahrung.

Mit vielfältigen Materialien und gesammelten Dingen kann der Gebrauch der Sinne neu entdeckt und geübt werden:
Konzentration auf die unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten der verschiedenen Sinne,
Erkundung der sinnlichen Qualität verschiedener Stoffe und Materialien,
Vergleichen der individuell unterschiedlichen Empfindungen und Assoziationen
führen sinnliches Erleben zu bewusster ästhetischer Erfahrung.

Neben der Freude am bildnerischen Gestalten und der Freisetzung von Kreativitätsprozessen, werden an der ARS vor allem auch begabte Schülerinnen und Schüler gefördert, indem sie in besondere Projekte eingegliedert werden. Ganz im Sinne des reformpädagogischen Ansatzes von Adolf Reichwein wird dies vom sogenannten Werkstattgedanken im Kunstunterricht unterstützt.

Da ästhetisches Lernen nicht nur in der Schule stattfindet, wird der Kunstunterricht an der ARS durch die Einbeziehung außerschulischer Lernorte (z. B. Museen) bereichert.

Die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler werden nicht nur im Klassenraum ausgestellt, sondern auch in öffentlichen Ausstellungen innerhalb und auch außerhalb der Schule (z. B. Limesausstellung, im Rathaus, Pohlheimer Schwimmbad etc.).