Adolf-Reichwein-Schule / Pohlheim

Mathematik

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"Mathematik ist nicht sinnlos und weltfremd, sondern eher wie ein Schweizer Taschenmesser, immer und überall für alles Mögliche zu gebrauchen.“

Manfred Spitzer (* 1958, Hirnforscher)

 

 

 

An der Adolf Reichwein-Schule wird vom 5. bis 10. Schuljahr das Fach Mathematik durchgängig in 4 Wochenstunden unterrichtet. Dabei wird bereits ab Klasse 5 nach Möglichkeit eine Doppelstunde im Stundenplan vorgesehen, damit die Schülerinnen und Schüler einen Unterricht nach modernen Kriterien erhalten können. Wir wollen keinen Schüler/keine Schülerin über- oder unterfordern, daher beginnen wir in Klasse 5 mit einem Eingangstest, der uns die individuellen Stärken und Schwächen der Kinder aufzeigt. Dann können wir gezielt mit einer individuellen Förderung beginnen, die sich auch in der im Vormittagsunterricht untergebrachten doppelstündigen Lernzeit im Jahrgang 5 wiederfindet.

Die Schülerinnen und Schüler lernen, ihr Können mit Hilfe von Selbsteinschätzungsbögen eigenständig zu beurteilen, um dann für sie passgenau zu üben. Nicht „im Gleichschritt Marsch“ ist die Devise, sondern individuelles Vorangehen ist gefragt. Dabei kommen durchaus kooperative Lernformen zum Einsatz, denn voneinander und miteinander lernen Kinder bekanntlich besonders gut.

Um unseren hohen Ansprüchen gerecht zu werden, bilden sich die Kollegen sehr zeit- und arbeitsaufwändig fort und haben intensiv nach geeigneten Schulbüchern gesucht. Im Jahrgang 5 und 6 ist das Werk „Mathematik interaktiv“ im Einsatz, wird aber vom völlig neu überarbeiteten, den Bildungsstandards entsprechendem „Mathematik heute“ in den Jahrgängen 7 und 8 abgelöst. Eine weitere Anschaffung für die übrigen Jahrgänge ist in Planung. Für nicht so starke Schülerinnen und Schüler haben wir von 7 bis 10 das neuentwickelte Werk „Sekundo“ im Einsatz, da es für diese Lerngruppe geeigneter ist.

Zur Zeit haben wir mit Beginn des 6. Schuljahres eine äußere Differenzierung in A-, B- und C-Kurse, Umstufungen können immer zum Halbjahr erfolgen. Hier wird aber gerade am Konzept gearbeitet, Änderungen für die Zukunft dahingehend „weniger äußere, mehr innere Differenzierung“ mit stabileren Lerngruppen ist denkbar und wird im Moment überdacht.

Das zeigt, obwohl die Mathematik als etwas ganz Feststehendes gilt, ist der Unterricht selbst doch immer im Wandel!

So haben wir uns auch entschlossen, dass ab dem Schuljahr 2012/13 unsere Schülerinnen und Schüler am internationalen Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ teilnehmen können. Hier werden sie ihre Fähigkeit, auch über den Tellerrand der Schulmathematik hinauszudenken, unter Beweis stellen.

Wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler, die Mathematik auch gebrauchen können und nicht als Selbstzweck betrachten!